Die KKH Faqs

Die FAQs sind die „Frequently Asked Questions“, also die regelmäßig gestellten Fragen. Ihr habt Fragen zu den Ferien-Camps auf dem Kirschkamperhof? Hier findet Ihr die Antworten!




  • Was ist, wenn mein Kind Medikamente nehmen muss?

    Sollte Ihr Kind regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, bringen Sie diese mit. Am Besten sind sie in einer abgeschlossen Tupper-Dose aufbewahrt. Legen Sie ebenfalls die Beipackzettel dazu sowie eine Liste, wann welches Medikament wie eingenommen werden muss und versehen Sie alles mit dem Namen Ihres Kindes. Sollten die Medikamente im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, ist dies möglich.

    Bitte sprechen Sie die Einnahme der Medikamente unbedingt am Anreisetag mit dem Camp-Betreuer Ihres Kindes durch.

    Außer den von Ihnen selbst mitgegebenen Medikamenten verabreichen wir Ihrem Kind keinerlei Medizin, es sei denn, Sie geben dafür ausdrücklich Ihre Genehmigung. Sollte dies im Ausnahmefall indiziert sein, sprechen wir uns in jedem Fall vorher mit Ihnen ab.

  • Was passiert mit Fundsachen?

    Grundsätzlich übernehmen wir keine Haftung für verloren gegangene und vergessene Kleidung! Sollte Ihnen auffallen, dass etwas fehlt, wenden Sie sich schnellstmöglich an unser Büro, da wir Fundsachen eine Woche nach Camp-Ende entsorgen. Stark verdreckte Kleidung, bspw. nach einer Schlammschlacht, entsorgen wir sofort.

  • Für wen sind die Ferien-Camps?

    Die Ferien-Camps sind für alle von 9-17 Jahren (Einzelne Camps sind für andere Altersgruppen, bitte die Ausschreibung beachten) und stehen allen Kindern und Jugendlichen in diesem Altersspektrum offen, unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit.

     

  • Auf der Homepage steht: „Kreativ christlichen Glauben gemeinsam erleben“. Was heißt das? Welche Theologie steht hinter der Arbeit?

    Der Kirschkamperhof e.V. ist ein eigenständiger Verein. Unser Dachverband ist die „Evangelische Jugend im Rheinland“ (www.ejir.de), der Jugendverband der Rheinischen Evangelischen Landeskirche. Somit haben wir ein evangelisches Profil, verstehen uns aber bewusst als überkonfessionell. Unser christlicher Glaube spiegelt sich in altersgerechten Liedern, Gebeten und Geschichten, vor allem aber in einem Umgangston wider, der von christlichen Werten geprägt ist. Wir versuchen, auf eine erlebnisreiche Art und Weise miteinander das Evangelium zu leben, also damit zu rechnen, dass Gott sich in unserem Leben einen Platz sucht. In unseren Camps wird niemand zum Beten oder zu religiösen Handlungen gezwungen. Wir wünschen uns aber Neugier und Respekt auf allen Seiten. So kann jede und jeder von dem erzählen, was ihr oder ihm wichtig ist und entscheiden, was sie oder er damit macht. Hier bekommt niemand einen vorgefertigten Glauben übergestülpt oder platte Antworten. Wir laden eher ein, sich selbst Gedanken zu machen und einen mündigen Glauben zu entwickeln.

  • Wer steht hinter der Arbeit des Kirschkamperhofs?

    Hinter der Arbeit steht ein kleiner Verein mit ca. 50 Mitgliedern, der Kirschkamperhof e.V. Der Verein ist rechtlicher Träger der Arbeit, Eigentümer des Geländes und Anstellungsträger der angestellten Mitarbeiter. Dem Verein steht ein Vorstand aus fünf Mitgliedern vor, der die operative Arbeit der angestellten Hof-Leitung überwacht. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und eigenständig. Er ist der Evangelischen Jugend im Rheinland, dem Jugendverband der Evangelischen Kirche im Rheinland, angeschlossen. Der Kirschkamperhof ist zudem anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII.

  • Seit wann gibt es den Kirschkamperhof?

    Den Kirschkamperhof gibt es als Ort seit über 100 Jahren. Bis 1975 wurde er als Bauernhof bewirtschaftet. Im selben Jahr begann eine Umwidmung des Gehöfts mit der Idee, Kinder- und Jugend-Camps zu veranstalten. Dazu wurde der Christ Camp e.V. gegründet. Im Christ Camp fanden 1982 die ersten Ferien-Camps statt. Im ersten Camp nahmen neun Camper teil. Inzwischen wurde aus dem Christ Camp wieder der Kirschkamperhof und in unsere Ferien-Camps kommen bis zu 130 Kinder und Jugendliche.

  • Wie wird mein Kind betreut?

    Seit dem allerersten Camp gibt es ein besonderes Betreuungskonzept in unseren Ferien-Camps. Kernstück dessen sind die CBs, die Camp-Betreuer. Junge Menschen verbringen eine Woche ehrenamtlich, um sich als Bezugsbetreuer um die Kinder und Jugendlichen, die Camper, zu kümmern. Jeder CB und jede CBine ist dabei einem Zimmer zugeordnet und übernachtet dort auch. Der CB hat durch seine direkte Betreuung seine Camper im Blick. Er sieht und initiiert Gruppenprozesse. Er sieht das Wohl des einzelnen Campers und kann darauf reagieren (Heimweh, Frust, Freude etc.). Er sieht, wenn durch Mobbing einzelne Mitglieder seiner Kleingruppe ausgeschlossen werden und kann darauf reagieren. Er schafft, nicht nur durch pädagogische Interventionen, sondern alleine schon durch seine Präsenz einen Schutzraum für diejenigen der Gruppe, die sonst vielleicht durchs Raster fallen. Der CB sorgt dafür, dass für alle Camper seines Zimmers die Camp-Woche zu einem guten Erlebnis wird und soziale Partizipation und emotionale Integration in die Kleingruppe geschieht. Gleichwohl gibt es genügend Zeiträume in einer Ferien-Woche, in denen die Camper selber bestimmen, was sie tun und mit wem sie ihre Zeit verbringen.

  • Wie werden die Camp-Betreuer ausgesucht und geschult?

    Die Camp-Betreuer werden im sogenannten „Neujahrscamp“ für ihre Aufgaben geschult. Diese Juleica  (Jugendleiter-Card)-qualifizierte Mitarbeiterschulung findet jedes Jahr Anfang Januar statt und bietet aufeinander aufbauend verschiedene Kurse an, die alle Themen behandeln, die in unserem Setting für die Betreuung der Kinder und Jugendlichen wichtig sind. Wir wählen unsere CBs sorgfältig aus. Die meisten von ihnen kennen wir seit Jahren, da sie selber vorher Camper waren und altersmäßig aus dieser Kategorie herausfallen. Quereinsteiger werden uns in der Regel über persönliche Kontakte empfohlen. Im Neujahrscamp findet jeweils am Ende ein Auswahlgespräch mit jedem Teilnehmenden statt. Das Team hat sich vorher intensiv ein Bild von jedem Teilnehmenden gemacht. Herrschen Zweifel an der Befähigung für diese Aufgabe, wird der Teilnehmende nicht als CB zugelassen. Grundsätzlich absolviert jeder CB seine erste Woche zusammen mit einem erfahrenen CB auf dem gleichen Zimmer.

  • Welche Informationen brauchen Sie über mein Kind?

    Wir benötigen alle Informationen, die uns helfen, ihr Kind auf optimale Weise zu betreuen. Konkret sind dies:

    • Medikamente, die ihr Kind einnehmen muss
    • Allergien, Krankheiten oder Lebensmittelunverträglichkeiten, auf die geachtet werden muss
    • Eine Form von körperlicher oder emotionaler Einschränkung, sozialer Schwäche im Umgang mit anderen oder traumatischer Erlebnisse, die im Gruppenkontext bedeutsam sein könnten, auf die wir eingehen müssen
    • Einschränkungen in der altersgemäßen Selbstständigkeit (wie bspw. Bettnässen oder Umgang mit Frustration)

  • Was ist, wenn mein Kind Allergien hat, Medikamente benötigt oder unter körperlichen, geistigen oder seelischen Einschränkungen leidet?

    Teilen Sie uns dies mit der Anmeldung mit. In Einzelfällen behalten wir uns vor, die Anmeldebestätigung erst nach Rücksprache zuzusenden bzw. erst nachdem eine optimale Betreuung für Ihr Kind sichergestellt ist.

  • Was passiert, wenn mein Kind Heimweh hat?

    Heimweh ist ein normales Phänomen in unseren Ferien-Camps, vor allem bei jüngeren Campern. Unsere CBs sind geschult, sich in diesem Fall besonders auf Ihr Kind einzulassen. Wir versuchen, Ihr Kind so lange es möglich ist und es ihm guttut, hierzubehalten. Dabei setzen wir auf überschaubare Zeiträume („bis nach dem Geländespiel“, „bis morgen früh“), um die ausstehende Zeit für Ihr Kind begreifbar und händelbar zu machen. Sollte das Heimweh zu stark werden, sprechen wir mit Ihnen das weitere Vorgehen ab.

    ACHTUNG: Bitte kommen Sie nicht ohne mit uns zu sprechen, um Ihr Kind abzuholen. Oft rufen Kinder in Kurzschlussreaktionen zu Hause an und werden daraufhin von den Eltern abgeholt, obwohl sie die Situation gut gemeistert hätten. Das bringt sie um das Erlebnis, etwas geschafft zu haben, was sie nicht gedacht hätten.  Sprechen Sie in jedem Fall mit dem CB oder der Leitung der Woche, bevor Sie Ihr Kind abholen.

  • Was passiert, wenn mein Kind krank wird oder sich verletzt?

    Sollte Ihr Kind krank werden, setzen wir uns telefonisch mit Ihnen in Verbindung, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Sollte es für die Genesung Ihres Kindes oder aus Gründen von Ansteckungsgefahr für die anderen Camper angezeigt sein, dass Ihr Kind abgeholt wird, bitten wir Sie oder einen Vertreter dies zu tun.

    Sollte sich Ihr Kind verletzen, setzen wir alle notwendigen Sofortmaßnahmen in Gang und sorgen für die schnellstmögliche Versorgung durch einen Arzt oder Notarzt. Wir werden Sie schnellstmöglich parallel dazu in Kenntnis setzen und das weitere Vorgehen mit Ihnen absprechen.

  • Ist der Kirschkamperhof barrierefrei?

    Aufgrund seiner Lage und seiner alten Bausubstanz ist der Kirschkamperhof nicht überall barrierefrei. Wir haben aber in den letzten Jahren einige Maßnahmen ergriffen, um mehr und mehr barrierefrei zu sein. So wurde das Niveau des Innenhofs angehoben, um einen stufenlosen Zugang zu den Häusern zu ermöglichen. Des Weiteren wurde ein barrierefreies Bad eingebaut. Bitte sprechen Sie mit uns, wenn Sie in dieser Hinsicht Fragen haben.

  • Wie melde ich mein Kind an?

    Gehen Sie auf www.kirschkamperhof.de und dann auf „Ferien-Camps“. Hier finden Sie alle Ferien-Camp-Angebote aufgelistet. Klicken Sie unterhalb eines Ferien-Camps auf „Details erfahren“, so öffnet sich eine neue Seite, die Ihnen alle Infos zum jeweiligen Ferien-Camp gibt. Unterhalb der Erklärung finden Sie ein Fenster mit dem Button „buchen“. Wenn Sie diesen Button anklicken, werden Sie durch die Anmeldung geführt.

    Eine Buchungsbestätigung erhalten Sie von uns, wenn wir Ihre Anmeldung gesichtet haben und zusichern können, dass Sie auch einen Platz bekommen. Sollte gerade kein Platz verfügbar sein oder wir die Teilnahme aus anderen Gründen noch nicht bestätigen können, bekommen Sie von uns Bescheid.

    ACHTUNG: Seit den Camps 2021 haben wir unser Buchungsverfahren komplett umgestellt und digitalisiert. Wir benötigen keine ausgedruckte und unterschriebene Anmeldung mehr. Auch die Buchungsbestätigungen und Rechnungen senden wir Ihnen nur noch papierlos per E-Mail zu.

  • Wie funktioniert die Belegungsampel?

    Zu jeder Woche finden Sie einen farbigen Punkt, die die Verfügbarkeit zeigt. Grün bedeutet, dass für dieses Camp Anmeldungen möglich sind. Gelb bedeutet, dass sich das Camp bereits gefüllt hat und nur noch eine überschaubare Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Bitte rufen Sie in diesem Fall vor einer Anmeldung im Büro an. Rot bedeutet, dass das Camp bereits ausgebucht ist. Wenn Sie Ihr Kind trotz roter Ampel anmelden, kommt es auf eine Warteliste. Bitte überweisen Sie die Anmeldegebühr immer erst, wenn Sie von uns eine Zahlungsaufforderung erhalten haben und nennen Sie bitte unbedingt den dort angegebenen Verwendungszweck, damit wir die Zahlung automatisiert zuordnen können.

    Die Belegungsampel garantiert keine Verfügbarkeit. Eine verbindliche Zusage für das Camp erhalten Sie in jedem Fall erst mit der Anmeldebestätigung.

  • Was ist, wenn eine Woche voll ist? Gibt es eine Warteliste?

    Eine Warteliste richten wir ein, können dabei aber natürlich nicht garantieren, dass jemand von dort nachrücken kann. Bitte rufen Sie bei einer gelben oder roten Belegungsampel zunächst im Büro an.

  • Wieviel kostet eine Ferien-Camp-Woche?

    Den Preis können Sie in den jeweiligen Ausschreibungen ersehen. Er ist grundsätzlich inklusive Vollpension, Unterkunft, Betreuung und Programm.

  • Gibt es Vergünstigungen?

    In einzelnen Ferien-Wochen bieten wir einen Sozialtarif an, den Sie individuell mit unserem Büro absprechen können. Alternativ erhalten Sie in diesen Wochen eine Vergünstigung, wenn Sie Inhaber der Krefelder Familienkarte sind.

  • Kann mein Kind sich andere Camper auf das gleiche Zimmer wünschen?

    Ja, das ist möglich. Bitte notieren Sie die Namen der anderen Camper auf der Anmeldung. Voraussetzung dafür ist, dass die anderen Camper ebenfalls angemeldet sind und das gleiche Geschlecht und ein ähnliches Alter haben, da wir die Camper ihrem Alter entsprechend auf die Zimmer verteilen. Spätere Wünsche können wir ggf. nicht mehr umsetzen, da ab einem gewissen Zeitpunkt der Zimmerplan steht und nicht mehr veränderbar ist. Aus dem gleichen Grund können die Wünsche unter Umständen auch nicht mehr umgesetzt werden, wenn die Anmeldung erst kurz vor dem Beginn des Camps erfolgt. In diesen Fällen wird Sie unser Büro darüber informieren.

    Bitte beachten Sie unsere Regelung zu „Jüngeren“ und „Älteren“ Campern. Siehe FAQ „Was bedeutet „Ältere“ und „Jüngere“?“

    So oder so gibt es aber genügend Zeiten, die die Camper miteinander verbringen können, auch wenn sie nicht auf dem selben Zimmer untergebracht sind.

  • Kann ich den Kirschkamperhof vor der Camp-Woche einmal anschauen?

    Ja, das ist möglich. In jedem Frühsommer bieten wir Hof-Cafés an. Diese offenen Sonntagnachmittage sind der beste Zeitpunkt. Hier bekommen Sie auch eine Führung durch die Räumlichkeiten angeboten. Sollten diese Termine nicht in Frage kommen, sprechen Sie bitte mit unserem Büro einen Termin ab. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir unangemeldeten Besuchern aus Zeitgründen nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken können. Zudem sind Führungen während einer Belegung nur sehr eingeschränkt möglich.




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